Die sauerländische Hansestadt Attendorn feiert aktuell 800 Jahre Stadtgeschichte. Aus diesem Anlass waren alle Kirchen und Kapellen im Stadtgebiet von 20:00 bis 24:00 Uhr geöffnet. Die Kirchengemeinde, katholisch wie evangelisch, hatten ein individuelles und kreatives Programm erstellt das über Taizègebet, Kabarett, spirituelles Buffet, Worship und Chorgesang reichte. Auch der Franziskaner-Hof beteiligte sich mit einem franziskanischen Stationsgang. Vom Torbogen des alten Franziskanerklosters, mit dem Segenswunsch Pax et Bonum (Frieden und Wohlergehen), ging es in die wunderbar illuminierte Kapelle. In der Mitte des Raums lag ein San Damiano-Kreuz, Live Musik erklang und die Besucher:innen genossen eine Zeit der Stille und des Nachdenkens über ihre persönliche Jesusbeziehung, ganz in der Tradition des Franz von Assisi.. Im Anschluss wurden vor der Kapelle Lichter entzündet. Mit einem kleinen Tauzeichen, das sich die Besucher:innen gegenseitig schenkten und dabei Gutes wünschten, endete der Stationsgang. Ein besonderer Dank geht an den Attendorner Franziskuskreis der diesen Stationsgang entwickelt und durch persönliche Präsenz ermöglicht hat. Zwei ältere Besucher:innen die verschiedene Kirchenangebote genutzt hatten meinten zum Abschluss: „Hier war es am Schönsten!“.