Er kann Pantomime spielen, tanzen und Witze reißen. Dabei ist „Pepper“ ein Roboter. 1,20 Meter ist er groß und bewegt sich auf Rollen. Seine großen Augen sehen freundlich aus und leuchten in verschiedenen Farben. Er ist so konstruiert, damit Menschen Freude mit ihm haben. Zu einem ersten Besuch kam „Pepper“ jetzt in den Franziskaner-Hof Attendorn, begleitet von Felix Carros und David Unbehaun sowie Studierenden der Universität Siegen. Der gesamte Rahmen natürlich unter den Coronaschutz- und Hygienestandards. Nach ersten Berührungsängsten waren dann die Bewohner- und Mitarbeiter*innen schnell begeistert: Gedächtnisspiele, Rätsel und Reaktionsübungen und Anleitung zur Gymnastik waren erste Übungen. Und ein gewollter positiver Nebeneffekt: „Pepper“ soll gut Laune verbreiten. Er hat Sensoren am Kopf und an den Fingern, kann hören, sehen, sprechen und sogar Stimmlagen und Emotionen erkennen. Entwickelt wurde der Roboter in Frankreich. „Pepper“ war bereits Teil des Projekts „Anwendungsnahe Robotik in der Altenpflege“, kurz ARiA, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde. „Pepper“ ging zusammen mit einem Forschungsteam der Universität Siegen und der Fachhochschule Kiel auf Tour. „Wie sieht unsere Arbeit mit Robotern in der Betreuung aus?“ Dieser Frage gingen die Wissenschaftler beider Hochschulen nach und arbeiten nun an weiteren Forschungsformaten auch im Kontext der GFO Altenhilfe. Die Bewohner*innen freuen sich bereits auf den nächsten Besuch von „Pepper“.